Hans Koval
… ehemaliger Pädagoge und Berater … dazwischen Musiker und Autor … jetzt freischaffend im Unruhestand
… deshalb vergeht kaum ein Tag, an dem ich mich nicht hemmungslos in die Tasten meines Instrumentes vertiefe. Es ist einfach schön, wenn Erinnerungen oder Fantasien Form annehmen und als Melodie erklingen. So erzähle ich immer wieder neue Geschichten auf meiner Harmonika – oder umgekehrt: Ich lasse sie mir von ihr erzählen.
Das mit der Musik hat schon früh begonnen. Der Vater holte mich immer wieder in seine Schneiderstube und sang mit mir seine Lieder. Und dann kam plötzlich eine Steirische ins Haus … und das blieb nicht ohne Folgen!
7-16-20-32-…
Mit 7 Jahren hat man mich im Wirtshaus aufs Festerbankerl gesetzt, damit ich mit der Steirischen zur Silvester-Feier aufspiele. Das sehr dürftige Repertoire bedurfte der mehrmaligen Wiederholung – dabei halfen fehlerhafte Passagen, die die Wiederholungen mitunter nicht zwingend als solche erkennbar machten …
Mit 16 habe ich mich auf das Akkordeon konzentriert. Auch andere Tasten begannen mich zu interessieren – Klavier, Keyboard. Mit 20 war sogar die Orgel kurze Zeit ein Thema. Doch dann habe ich mehr und mehr diesen Instrumenten die Gitarre vorgezogen und begonnen damit meine eigenen Lieder zu entwerfen und zu umrahmen.
Erst mit etwa 32 habe ich so richtig zu meinen musikalischen Wurzeln zurückgefunden und die Steirische neu entdeckt und lieben gelernt. Ich habe die Eigenart dieses Instruments zunehmend hinterfragt und durchdacht und schließlich – nach jahrelanger Arbeit – mit meiner neuen logo-Griffschrift einen leichteren Zugang zum Erlernen und Spielen der Steirischen gesetzt.